Dabei wollte ich immer eine eigene Wohnung samt Ankleidezimmer besitzen.
Ein Traum, den ich schon mit 12 Jahren hegte.
Entsprechend habe ich mir sogar im Quelle-Katalog die passende Einrichtung dafür ausgesucht. 😅
Mit einem festen Zuhause habe ich das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit assoziiert.
Heute mit 35 sieht die Realität anders aus:
👉 Statt ein festes Zuhause zu haben, wechsele ich immer wieder meine Unterkünfte
👉 Statt ein schickes Ankleidezimmer voller Outfits zu haben, reise ich mit dem Nötigsten an Kleidung.
Meine Prioritäten haben sich geändert – weg von materiellen Besitztümern hin zu Erlebnissen und persönlichem Wachstum.
Statt meine Energie auf den Besitz von Dingen zu konzentrieren, sammle ich nun bewusst Erfahrungen, die mein Leben bereichern!
Dabei ist mein Koffer zu meiner einzigen Konstante geworden.
Eine Lebensweise, die ich mir vor einigen Jahren nicht hätte vorstellen können.
Schließlich wird Eigentum in unserer Gesellschaft nach wie vor als Statussymbol betrachtet.
Von diesem Leitbild habe ich mich lange Zeit beeinflussen lassen.
Bis ich bei meinen ersten Soloreisen bemerkte, dass ich wahre Freiheit und Unabhängigkeit vielmehr im Loslassen von materiellen Besitztümern finde.
Meine Entscheidung, aus dem Koffer zu leben, spiegelt nicht nur einen Wandel in meinem Lebensstil wider, sondern auch einen inneren Wandel.
Und genau dieser innere Wandel hat mich dazu gebracht, meine eigene Definition von Freiheit und Unabhängigkeit zu schaffen.
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