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AutorenbildNeslihan

„Wie mutig Du bist, ganz allein zu reisen. Also ich könnte das ja nicht!“


Diesen Satz höre ich, sobald ich davon erzähle, dass ich allein reise.


Dabei habe ich selbst gar nicht das Gefühl, dass das Alleinreisen eine Mutprobe ist.


Den Entschluss fasste ich nach einer Trennung. 


Und ja: Ich war vor meiner Solo-Reise aufgeregt und habe meine Abreise zunächst auf die lange Bank geschoben.


Auch weil ich mir unnötig die eine oder andere Sorge gemacht habe.


Mich überkamen Gedanken wie:

❌„Was, wenn ich vor Ort keinen Anschluss finde und vereinsame?“


Oder auch:

❌„Was, wenn ich vor Ort krank werde oder einen Unfall habe – und auf mich allein gestellt bin?“


Und auch:

❌„Was, wenn mir im Ausland mein Ausweis geklaut wird und ich nicht wieder ausreisen kann?“


Sagen wir so: Mein Gehirn war ziemlich smart darin, mich immer wieder mit neuen Ängsten zu konfrontieren, damit ich meinen Traum bloß nicht angehe.


Ganz nach dem Motto: Allein im Ausland reisen ist gefährlich, bleib lieber in Berlin.

Aber weiterhin in Berlin zu bleiben, hätte Stillstand für mich bedeutet.


Und Stillstand war das LETZTE was ich wollte!


Auch wenn ich nun im Ausland auf mich allein gestellt bin, spüre ich seit meiner Ankunft viel mehr ein Gefühl von Freude.


Und ebenso ein starkes Vertrauen in mich.


Die Angstgedanken, die mich in Berlin mit Blick auf mein Vorhaben überkamen, sind verpufft, als ich in das Flugzeug stieg.


Nun vor Ort in Albanien, bin ich froh, dass ich meine Reise angetreten habe.


Und selbst wenn meine Sorgen eintreten sollten, vertraue ich mir so sehr, dass ich dann eine Lösung finden werde.


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